Festplattencrash: Wie ich meine Daten und Makrofotos gerettet habe

Festplattencrash: Wie ich meine Daten und Makrofotos gerettet habe

Das Horrorszenario

Festplattencrash: wer kann mir helfen, wer rettet meine tausenden Fotos und wichtigen Daten?

Was war passiert?

Aus dem Nichts wurde der Bildschirm weiß, der PC ließ sich danach einfach nicht mehr starten, kam nicht mal zum eigentlichen Boot-Vorgang.
Es folgten ein paar Stunden Entstauben, Testen und Aus- und Einbau von Komponenten um herauszufinden, wo das Problem liegen könnte.
Am Ende deutete alles auf das Mainboard.

Auch meine Festplatten (2 Samsung SSD und eine 3.5 1TB Seagate HDD) wollte ich überprüfen und schloß sie via einen SATA-Adapter an meinen Lapop an.

Während die 2 SSD in Ordnung waren, konnte ich auf die Daten der HDD nicht zugreifen. Ich hatte sie beim Herausnehmen kurz am Gehäuserahmen angetickt.

Ausgerechnet auf dieser Festplatte hatte ich, neben wichtigen Businessdateien und persönlichen Fotos, meine komplette Bibliothek an Makrofotos der letzten eineinhalb Jahre abgespeichert – inkl. aller Makrofotos meines diesjährigen Südafrika-Trips.

Auf den ersten Schock folgte kurz Resignation, dann jedoch ein eifriges Informationen Sammeln.

Was könnte an der Festplatte defekt sein? Sind die Daten für immer und endgültig verloren, oder nur temporär nicht zugreifbar?

Die Tatsache, dass die Festplatte nicht einfach stumm blieb, sondern andrehte und auch 2 Piepgeräusche von sich gab, ließ mich annehmen, dass meine Chancen vielleicht gar nicht so schlecht stünden, meine Daten wieder zu bekommen, wenn nur jemand Zugang zum Speicher bekommen würde.

Gleichzeitig war mir auch klar, dass ich das sicher nicht sein würde.

Ein Zugriff über einen meiner beiden SATA-Adapter (UGREEN) gelang mir, wie erwähnt, nicht, weder ohne, noch mit Netzteil.

Die Festplatte musste also zur Datenrettung.

Bei meiner Google Suche nach einem geeigneten Anbieter waren mir die Punkte Preis-Leistung, Vertrauenswürdigkeit und Zuverlässigkeit am wichtigsten.

Am Ende entschied ich mich insb. aufgrund des attraktiven Preises für einen Anbieter aus Ingolstadt.

Erfahrungsbericht – Datenrettung Jungbauer aus Ingolstadt

Was die Website des von mir ausgewählten Anbieters direkt von anderen unterschied, war der große Anteil an Informationen zur Person selbst, die am Ende meine empfindlichen Daten reten sollte.

Die klar formulierten Ziele des Angebots sind: Transparenz, Fairness und Qualität während der Datenrettung.
Den Punkt, Preise unabhängig von der Wichtigkeit der Daten festzusetzen, fand ich ebenfalls sympatisch, und die Offenheit und Transparenz bzgl. der geleisteten Arbeit und den dazugehörigen technischen Hintergrund zu bieten, überzeugten mich, in Verbindung mit der breiten technischen Aufstellung vorerst von der nötigen Professionalität.

Anders als eine anonyme Firma, wirkte die persönliche Darstellung hier sehr vertrauenerweckend auf mich – und genau hiernach hatte ich gesucht, schließlich wollte ich meine wichtigen Daten in guten Händen wissen. Meiner Erfahrung nach, wirbt niemand mit seinem Gesicht, wenn er nicht zu 100% hinter seiner Arbeit steht.

Gleiches gilt für “Zahlung nur bei Erfolg”.

Vorab-Analysekosten und “versteckte” tatsächliche Endpreise, wie sie die meisten größeren Anbieter haben, gibt es hier erfreulicherweise nicht.

Der Slogan “fair und kompetent” machte für mich also erstmal Sinn.

Soweit so gut.

Bei einem ersten Telefonat beschrieb ich mein Problem, lies mir meine offenen Fragen beantworten und war schnell überzeugt die richtige Wahl getroffen zu haben: auf meine Erwähnung der 2 Pieptöne, kam direkt die Nachfrage, ob es sich um eine Seagate Festplatte handeln würde – Treffer.

Ich füllte meinen Online-Auftrag aus und schickte dann meine sicher verpackte HDD via DHL nach Ingolstadt.

Ab Auftragserteilung erhielt ich nun für jede Statusänderung eine Email, so z.B. bei Ankunft der HDD, zum Start des Auslesens, Rechnungsstellung usw.

Bei Unklarheiten wurde zum Telefon gegriffen.

Ich war erleichtert, als der erlösende Anruf kam, dass tatsächlich Zugriff bestand und alle Daten ausgelesen werden konnten.

Diese würden anschließend auf eine von mir ebenfalls nach Ingolstadt bestellte SSD (bei amazon) kopiert.

Wenige Tage später erreichte mich meine neue SSD Festplatte und wurde direkt, zum Check, angeschlossen.

Trommelwirbel… Spannung… ALLES DA!

Insbesondere bei einigen der diesjährigen Makrofotos aus Südafrika wäre ich sehr traurig gewesen, wenn diese sich in den Datenhimmel verabschiedet hätten.

Jetzt steht der Bearbeitung endlich nichts mehr im Wege.

Eine kleine Anekdote & Warnung:

Vor einiger Zeit war mir eine externe Festplatte mit Videodateien vom PC auf den Boden gefallen (ca. 50cm Höhe).
Außer einem surrenden Geräusch gab die 2.5 Zoll Platte kein Lebenszeichen mehr von sich, ein Zugriff über meine Adapter war nicht möglich.

Also schrieb ich sie ab; der Datenverlust war ärgerlich, aber verschmerzbar. Während meiner oben beschriebenen Online-Recherche stieß ich auch auf einige Videos, in denen gezeigt wurde, wie ein auf der Speicherscheibe festsitzender Lesekopf wieder in seine Ausgangsposition zurück gebracht werden konnte und somit das mechanische Problem gelöst wurde.
Langer Rede kurzer Sinn: kurzum schraubte ich die Festplatte mit einem 6er Torx auf und fand tatsächlich den Lesekopf auf der Scheibe hängend vor. Vorsichtig schob ich ihn nach außen, verschraubte das Gehäuse und schloss die Platte an meinem Laptop an: sie lief, alle Ordner wurden angezeigt und testweise angespielte Videodateien funktionierten einwandfrei. Soweit so gut, dachte ich; Festplatte bzw. Daten gerettet, gar nicht einmal so schlecht für einen Quick & Dirty Selbstversuch.

In einer Mail schrieb ich u.a. auch von meinem Erfolg aus dem Selbstversuch, noch im Glauben ich hätte hier durchaus erfolreich meine Video-Festplatte “gerettet”.
Umgehend erhielt ich einen Anruf von Tobias, der mir erklärte, dass ich doch schnellstmöglich wichtige, nun zumindest temporär wieder lesbare, Daten kopieren solle, da sich die Festplatte durch die Öffnung ohne Reinraum ultimativ zerstören würde – vielleicht nicht jetzt sofort, aber irgendwann.

Eindringende Staubkörner z.B. können auf der empfindlichen Oberfläche mit jedem Scheib- und Lesevorgang zerstörerische Kratzer hinterlassen.
Der Selbstversuch scheint also durchaus kurzzeitigen Erfolg bringen zu können, man riskiert dafür aber auf lange Sicht den ultimativen Datenverlust.

Wichtig zu wissen im Bezug auf eine mögliche Rettung der Daten ist also:

  • bei auf der Oberfläche feststeckende Leseköpfe ist die Oberfläche immer bereits minimal beschädigt und zwar an der Stelle worauf die Leseköpfe lagen. D.h. man darf die HDD danach auf keinen Fall, auch selbst wenn kein Staub ins Innere gekommen wäre, weiternutzen. Die dadurch nicht mehr lesbaren Sektoren sorgen zeitversetzt für Firmwarefehler, sodass die HDD sich irgendwann aufhängen wird.
  • wenn der Motor noch dreht, lohnt es sich nie die Festplatte selber zu öffnen.
    Der oben beschriebene Schaden ist wohl der einzige mechanische Schaden, bei dem man als Laie eine theoretische Chance hat etwas zu bewirken. Ein Herumdoktorn bei defekten Leseköpfen verschlimmert den Zustand der Platte in den meisten Fällen.
  • Eingedrungener Staub zerstört die HDD über Zeit. Bei jedem Einschaltvorgang besteht die Gefahr, dass die Leseköpfe diesen mitnehmen und somt die Oberfläche verkratzten. Dies gilt selbst für Fingerabrücke.
    Auch ein Verformen der Leseköpfe ist bei einer Eigenreparatur möglich, z.B. indem sie gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden.


Am Ende ist das wichtigste für die Datenrettung der Zustand der Oberflächen.
Beschädigte oder verunreinigte Leseköpfe beschädigen diese.

Ist die Oberfläche einmal verkratzt können auch in der professionellen Datenrettung die Daten der unbeschädigten Bereiche gelesen werden.

Fazit

Wer es bis hierher geschafft hat, weiß bereits – meine Daten wurden ausnahmslos gerettet und gesichert – ich war mit dem Service von Tobias Jungbauer sehr zufrieden und werde ihm, auch wenn ich hoffe, dass es niemals mehr dazu kommt, auch in Zukunft jeden beschädigten Datenträger zur Datenrettung anvertrauen.

Seine Daten zu verlieren ist ein echtes Horroszenario.

Ich hatte tatsächlich regelmäßig die wichtigsten Dateien und Fotos auf externe Datenträger gesichert, diese Routine aber stressbedingt für ein gutes Jahr ausgesetzt.

Wenn mir dieses Ereignis eins gezeigt hat, dann, dass eine Backup-Routine ausnahmslos und regelmäßig durchgezogen weden muss.

Insbesondere, wenn es sich um wichtige Daten handelt, wie Geschäftsdaten, oder solche mit emotionalem oder monetärem Wert.

Aufgrund meiner persönlichen Erfahrung (natürlich ohne Garantie und Gewähr), kann ich die Datenrettung Tobias Jungbauer uneingeschränkt empfehlen.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis, sowie der freundliche und stets hilfreiche und informative Kontakt, sind für mich unschlagbar.


Tobias Jungbauer Datenrettung
Am Stein 9
85049 Ingolstadt

Telefon: 084112840705

Mobil: 015161408355


Website:  jungbauerdatenrettung.de
E-Mail: info@jungbauerdatenrettung.de

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